Anne Luisa Kramb studierte bis 2024 in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Zuvor studierte sie unter anderem an der Kronberg Academy und an der Hochschule für Musik Würzburg. Seit Herbst 2024 setzt sie ihr Studium in der Violinklasse von Prof. Tobias Feldmann an der HMT Leipzig fort.
In der Saison 2023/24 war sie Mitglied der renommierten KarajanAkademie der Berliner Philharmoniker. Seit der Saison 2024/25 ist sie sowohl Stimmführerin der 2. Violinen im Deutschen Symphonieorchester Berlin (DSO), als auch Konzertmeisterin der Kammerakademie Potsdam.
Im Sommer 2022 erspielte sich Anne Luisa den Hauptpreis des Deutschen Musikwettbewerbs (DMW) in Bonn. Ihr daraus folgendes Debütalbum „in:cantando“ erschien 2023 bei genuin classics.
Zu ihren Wettbewerbserfolgen zählt unter anderem der erste Preis im Spohr-Wettbewerb sowie ein fünfter Preis im renommierten MenuhinWettbewerb 2016. Im September 2017 erhielt sie den Preis des Manhattan Music Competition.
Anne Luisa konzertierte unter anderem mit dem Ukrainischen Staatsorchester, dem MDR Sinfonieorchester, dem Folkwang Kammerorchester Essen, dem Göttinger Sinfonieorchester, der Staatskapelle Weimar und bei internationalen Festivals, so beispielsweise bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musik
Festival, den Weilburger Schlosskonzerten und bei Classiche Forme.
Auftritte als Solistin und Kammermusikerin folgten im Konzerthaus sowie in der Philharmonie Berlin, der Philharmonie Kyiv, der Carnegie Hall New York, der Alten Oper Frankfurt, der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg.
Die junge Geigerin spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari (1724), die ihr aus dem Privatbesitz der Familie Wiegand zur Verfügung gestellt wird.