Fritjof von Gagern, 1986 geboren, studierte Violoncello an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Martin Ostertag. Zuvor war er zwei Jahre Jungstudent an er Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Klaus Heitz. Meisterkurse bei Prof. G Rivinius und Prof. T. Svane in Lübeck rundeten seine Ausbildung ab.
Neben zahlreichen Bundespreisen im Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann er den Musikförderpreis und das Musikstipendium 2005 des Kloster- und Studienfonds Braunschweig. Darüber hinaus erhielt er Stipendien der Konrad-Adenauer-Stiftung, des Richard-Wagner-Verbandes, der Yehudi-Menuhin-Stiftung und der Stiftung Villa Musica.
Als Solist spielte Fritjof von Gagern mit der helios-kammerphilharmonie Hannover, dem Bundesschulmusikorchester, dem Kammerorchester der Hochschule für Musik Karlsruhe und dem Louis-Spohr-Sinfonieorchester Braunschweig. Kammermusikpartner waren u.a. Menahem Pressler, Jens-Peter Maintz, Nicolas Chumachenko, Kalle Randalu, Martin Ostertag, Wenn-Sinn Yang und Daniel Gaede. Zudem ist Fritjof von Gagern Mitglied im Trio Academie, mit dem er z.B. beim Internationalen Musikfestival Harz, in Baden-Baden, Donauwörth und in Österreich konzertiert.
Im Jahr 2010 war Fritjof von Gagern Akademist der Sächsischen Staatskapelle Dresden, seit 2011 ist er 1. Solo-Cellist (koord.) im Nationaltheater-Orchester Mannheim.
Von 2009 bis 2012 spielte er ein Forster-Cello aus dem Jahr 1790, eine Leihgabe der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Heute spielt er ein Cello aus dem Jahr 2012, gebaut von Ersen Aycan in Freiburg.