Miriam Helms Ålien, die für ihre "außergewöhnliche Musikalität" und "weit über ihr Alter hinausgehende Reife" gelobt wird, ist eine der aufregendsten jungen Künstlerinnen, die in den letzten Jahren aus Norwegen hervorgegangen sind. Sie wurde in Alta in Nordnorwegen geboren und begann im Alter von 6 ½ Jahren mit dem Geigenspiel. Seit ihrem Solodebüt im Alter von 8 Jahren ist sie als Solistin mit vielen norwegischen Orchestern sowie mit Orchestern in Deutschland, Israel, Dänemark, Italien, der Tschechischen Republik und Russland aufgetreten.
Zu den jüngsten Highlights ihrer Karriere gehören Auftritte mit dem Trondheim Symphony Orchestra und der Schweizer Camerata im KKL Luzern sowie Kammermusikauftritte in der Liszt-Akademie (Budapest), im Berliner Konzerthaus, beim Internationalen Bergen Festival und bei der zweiten Ausgabe von FESTIVALTA - dem nördlichsten Kammermusikfestival der Welt, dessen künstlerische Leitung Miriam innehat.
In den letzten Spielzeiten trat sie mit Orchestern wie dem Norwegischen Rundfunkorchester, dem Stavanger-Sinfonieorchester, dem Bergen Philharmonic, dem Trondheim Symphony Orchestra, dem Arctic Philharmonic, dem israelischen Netanya Orchestra, dem Norwegischen Kammerorchester, der Tschechischen Philharmonie Pardubice, dem Tromsø Symphony Orchestra, dem Arkhangelsk Chamber Orchestra und der Oslo Camerata auf.
Als engagierte und leidenschaftliche Kammermusikerin wurde Miriam zu zahlreichen Festivals eingeladen, darunter das Bergen International Festival, der Kissinger Sommer, die Beethoven-Woche Bonn, das Verbier Festival & Academy, das Kronberg "Chamber Music Connects the World" Festival und das OCM Prussia Cove sowie die Internationalen Kammermusikfestivals in Oslo, Trondheim und Risør. Hier hat sie eng mit bedeutenden Künstlern wie András Schiff, Gidon Kremer, Tabea Zimmermann, Radovan Vlatkovi? und Steven Isserlis zusammengearbeitet.
Seit 2020 ist sie überdies Gründerin und künstlerische Leiterin ihres eigenen internationalen Kammermusikfestivals "FESTIVALTA" in ihrer Heimatstadt, das damit wahrscheinlich das weltweit nördlichste Festival seiner Art ist.
Miriam wurde bereits in berühmte Säle wie die Wigmore Hall, das KKL Luzern, den Louvre Paris, das Berliner Konzerthaus und das norwegische Opernhaus eingeladen und tritt regelmäßig in internationalen Fernseh- und Radiosendungen auf.
Im Jahr 2012 gewann Miriam den renommierten Prinzessin-Astrid-Musikpreis. Zuvor war sie erste Preisträgerin des Kocian-Violinwettbewerbs in der Tschechischen Republik, Gesamtsiegerin und Preisträgerin des Grand Prix Laureate, des EMCY-Preises und des Bärenreiter-Preises. Im Jahr 2009 wurde sie mit dem Sparre-Olsen-Preis und dem Ehrenpreis des norwegischen Musikverlags ausgezeichnet und zu Norwegens "Junger Musiker des Jahres 2010" ernannt. Außerdem wurde sie von den Osloer Philharmonikern als Norwegens Vertreterin für den Nordischen Solistenpreis ausgewählt.
Miriam hat vor kurzem ihr Studium an der Kronberg Academy abgeschlossen, wo sie bei Prof. Ana Chumachenco und Tabea Zimmermann studierte. Zuvor studierte sie an der Hochschule für Musik in München, an der HfM "Hanns Eisler" in Berlin und am Barratt Due Institute for Music in Oslo. Zu ihren ehemaligen Lehrern zählen Ulf Wallin, Stephan Barratt-Due, Alf Richard und Henning Kraggerud. Weitere Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen mit Künstlern wie Sir Simon Rattle, Ida Haendel, Shmuel Ashkenasi, Christoph Eschenbach, Gábor Takács-Nagy, Miriam Fried und Mauricio Fuks.
Miriam spielt auf einer Stradivari-Violine von 1689, einer Leihgabe des ASAF - Anders Sveaas Almennyttige Fond.
Quelle: https://www.miriamhelmsalien.com/de/biography